Video: Käsefondue selber machen

  
Käsefondue selber machen
In diesem Video zeige ich, wie man Käsefondue selber machen kann.

Dauer: 5:22


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So macht man ganz einfach ein leckeres Käsefondue selber. Ab 4 Zutaten.

Käsefondue ist schnell zubereitet und macht immer wieder Freude, wenn man mit Freunden oder Familie gemütlich essen will.

In der Basis-Variante braucht man nur 4 Zutaten, man kann es aber noch mit mehrere Zutaten ergänzen.

Zutaten:

  • 400 g Emmentaler-Käse
  • 500 ml Weißwein (oder Wasser, evtl. mit Traubensaft)
  • 2 EL Speisestärke
  • 1-2 Baguettes (zur Not geht Toastbrot)

Ergänzungs-Zutaten:

  • 100-200 g Gruyere-Käse
  • 1-2 Knoblauch-Zehen
  • 1 Prise Pfeffer
  • 20 ml Kirschwasser

Beim Käse sollte es unbedingt ein Alpenkäse sein, also kein holländischer o.ä. Käsefondue mit Gouda oder Edamer funktioniert nicht richtig und vor allem schmeckt es nicht wie Käsefondue.

Der Wein ist für den Geschmack ziemlich wichtig, aber der Alkohol verkocht nicht vollständig. Daher sollte man bei mitessenden Kindern oder anderen Menschen, die keinen Alkohol trinken wollen, auf Wasser zurückgreifen. Mit etwas Traubensaft kann man den Geschmack ein wenig anpassen.

Die Speisestärke ist wichtig, damit das Käsefondue schön sämig wird und gut die Brotstücke umhüllt.

Viel Spaß beim Nachkochen und Guten Appetit!


Text im Video (Transscript)

So macht man Käsefondue.
Ich zeige, wie es geht.

Für eine einfache Variante braucht man:
Emmentaler-Käse, Weißwein, Speisestärke und Baguette.

Vom Emmentaler braucht man 400 Gramm für 2-4 Personen.
Man kann einfachen Tüten-Reibekäse nehmen, oder man reibt den Käse selbst.
Wer will, kann auch etwas Gruyere hinzufügen.

Wenn man für Kinder kocht, kann man den Wein durch Wasser ersetzen, oder durch einen Mix aus Wasser und Traubensaft.

Die Speisestärke ist das Geheimnis des Käsefondues.
Sie macht den geschmolzenen Käse weich und geschmeidig.
Ohne Speisestärke funktioniert das Käsefondue nicht richtig.

Das Baguette kann man auch durch Toastbrot ersetzen, aber Baguette schmeckt besser.

Wer will, kann etwas Knoblauch dazu geben.
Auch Pfeffer macht sich gut.
Der Klassiker ist etwas Kirschwasser.

Die Zutatenliste findet man auch in der Infobox und auf meiner Webseite www.selbstgemacht.org.

Besonders stilvoll ist das Käsefondue mit einem extra Topf, Brenner und Fonduegabeln.

Man kann aber auch einen einfachen Topf und normale Gabeln nehmen.

Die meisten Käsefondue-Töpfe muss man vorher 2 Stunden lang wässern und danach 2 Stunden lang trocknen lassen.

Zuerst schneiden wir das Baguette in Würfel, damit das schon mal erledigt ist.

Die Baguette-Würfel spießt man später so auf die Gabel, dass die Rinde durchstochen wird.
Wenn man nur durch das Weiche sticht, kann das Brot abfallen.

Dann wird der Käse in den Topf gegeben.
Ich reibe noch ein wenig Gruyere dazu.

Dann schäle und schneide ich die Knoblauchzehe.
Man kann sie auch feiner schneiden oder ganz weglassen.

Die Speisestärke wird mit dem Wein angerührt.
Erst nur wenig Flüssigkeit hinzufügen, umrühren und dann mehr Flüssigkeit.
Die angerührte Speisestärke wird über den Käse gegossen.

Dann alles umrühren und auf den Herd stellen.
Bei mittlerer Hitze erwärmen und regelmäßig umrühren.
Bis der Käse schmilzt, kann es eine Weile dauern.
Zwischendrin kann man noch die restliche Flüssigkeit zugeben.

Wenn der Käse weitgehend geschmolzen ist, kann man den Pfeffer dazu geben.
Und auch das Kirschwasser, wenn man will.

Wenn alles schön gleichmäßig geschmolzen ist und etwas blubbert, ist das Käsefondue fertig.
Man kann es jetzt vom Herd nehmen.

Jetzt wird es auch Zeit, den Brenner anzuzünden.
Das hier ist ein Brenner für Brennpaste.
Die gelartige Paste ist in einer Aludose innerhalb des Brenners.
Durch Verdrehen des Griffs kann man später die Flamme größer und kleiner stellen.
Mit dem Deckel kann man die Flamme löschen.

Nun zünden wir den Brenner an.
Das geht mit Streichhölzern oder Feuerzeug.

Dann stellen wir den Fondue-Topf auf den Brenner.
Nun kann es los gehen.

Beim Käsefondue essen alle zusammen aus einem Topf.

Ein Stück Brot wird auf die Gabel gespießt und durch den Käse gezogen.
Ein paar Mal drehen und dann genießen.

Die braune Kruste am Schluss schmeckt am allerbesten.

Viel Spaß beim Nachkochen
und guten Appetit!